Zum Hauptinhalt springen
Jugend  |  

Vorbericht zur Landesmeisterschaft der männlichen Jugend D - Nochmal ALLES geben

Die Anspannung steigt!

Am kommenden Sonntag, den 27.04. findet ab 10:00 Uhr das Finalturnier der männlichen D-Jugend in der Eisenacher Werner Aßmann Sporthalle statt. Was am 25.08.2024 für unsere Mannschaft in der Vorrunde begann, findet seinen finalen Höhepunkt am Fuße der Wartburg. Nach insgesamt 23 gewerteten Begegnungen in Vor – und Hauptrunde haben sich der Nordhäuser SV, der HBV Jena 90, der SV Petkus Wutha-Farnroda und der ThSV Eisenach fürs Finale qualifiziert. Das ist für unsere Mannschaft keine Selbstverständlichkeit und wir haben es uns verdient, weil wir fast durchgängig mit guten bis sehr guten Leistungen punkten konnten. In dem Altersbereich gehören wir zur Spitze in der Thüringer Handballlandschaft. Jetzt wollen wir nochmal alles geben und uns belohnen. Zu verteidigen bzw. verbessern gilt es den 3.Platz aus selbiger Konstellation vor zwei Jahren. 

Als großer Favorit gilt der Nordhäuser SV, haben die Jungs aus dem nördlichen Bereich des Freistaates im bisherigen Saisonverlauf noch keinen einzigen Punkt abgegeben und Ihre Partien über weite Strecken deutlich für sich entscheiden können. Der aufspielende Kader setzt sich zum überwiegenden Teil aus den älteren Jahrgängen zusammen. Alles andere als der Meistertitel wäre eine große Überraschung, am meisten wohl für sie selbst. Entsprechend selbstbewusst ist das Auftreten. Um die Plätze dahinter werden sich wohl die drei anderen Mannschaften streiten, ohne jedoch das große Ziel gänzlich aus den Augen zu verlieren und den Platz an der Sonne „abzuschenken“. Überraschungen sind ja immer möglich.

Wutha und Jena haben sich schon in der Hauptrunde duelliert und sich gegenseitig keinen Meter geschenkt. Am Ende gab bei Punktgleichheit ein 7m den Ausschlag hinsichtlich der Reihenfolge der Platzierung. Die Eisenacher haben ihr Potential mit temporären Höhen und Tiefen fast vollständig ausgereizt und konnten sich mit einem 5. Platz in der Vorrunde und über einen 2. Platz in der Hauptrunde sicher qualifizieren. Die permanenten Wechsel auf Seiten der Verantwortlichen auf der Trainerbank trugen sicherlich nicht zu einer kontinuierlichen Entwicklung bei. Schlussendlich haben auch sie das Finale verdient erreicht.

Wir, als Thüringens Verein mit den meisten Vereinsmitgliedern im Handball gelistet, sind bekannt für unsere engagierte Jugendarbeit und wieder regionaler Begleiter in allen Altersklassen. Auch dieses Jahr haben wir es wieder geschafft, mit vergleichbar geringen Mitteln eine Finalmannschaft zusammenzustellen und den Gegnern die Stirn zu bieten. Hinsichtlich des Kaders setzt sich die Mannschaft fast pari aus den Altersjahrgängen 2012 und 2013 zusammen. Wir  werden ambitioniert die Spiele angehen.

Der HBV Jena hat seine Qualitäten ebenfalls schon unter Beweis gestellt. Die Last des Erfolges liegt, anders als bei den anderen Mannschaften, hier auf den Schultern eines überdurchschnittlichen Einzelspielers. Die Mannschaft snutzte während der bisherigen Wettkämpfen gern die Nachwuchslizenz und konnte weitere Spieler einbauen. Eine Möglichkeit, die im Finale nicht zulässig ist. Bleibt abzuwarten, ob dieses Handicap (zu) schwer wiegt, um maximal erfolgreich zu sein. Zukünftig wird der Verein immer im vorderen Bereich zu erwarten sein. Seine Internatsstruktur bietet gute Entwicklungsmöglichkeiten für junge Talente.

Die Mannschaft des ThSV hat sich im Saisonverlauf positiv entwickelt und verdient einen Platz im Finale gesichert. Nicht gerne aber anerkennend ordnen sie sich leistungsmäßig hinter den Erstgenannten ein und führen die Verfolgergruppe an, so wie es die Ergebnisse im direkten Vergleich aussagen ohne jedoch auf eine Außenseiterchance in der ein oder anderen Begegnung zu hoffen.

Der Turniermodus ist neu und etwas gewöhnungsbedürftig, werden doch die jeweiligen Halbzeiten als Einzelspiele gewertet und gehen als Hin- und Rückspiel in die Tabelle ein. Nach der jeweiligen ersten Halbzeit des einen Spiels findet die erste Halbzeit der anderen Paarung statt. Somit sind alle Beteiligten im Dauerprogramm zwischen spielen und aufwärmen. Der Verband wird sich dabei was gedacht haben. Die beiden Erstplatzierten qualifizieren sich automatisch für die Ostdeutsche Meisterschaft und dürfen drei Wochen später bei einem entsprechenden Turnier in Dessau teilnehmen.

Autor: Karsten Lehmann

Es gibt noch mehr

Auf dem Laufenden bleiben

So haben wir gespielt

Spiele und Ergebnisse