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Jugend  |  

ZWEIerlei

Die neue Saison unserer künftigen C-Jugend wirft seine Schatten voraus. Um künftig Spiele leistungsgleicher Mannschaften innerhalb der Spielklasse zu gewährleisten, hat der Thüringer Handballverband einen Qualifikationsmodus ins Leben gerufen. Als gesetztes Team startete unsere neu zusammengestellte Mannschaft in Runde zwei in die Saison, mit einem Heimturnier.

Der ältere Jahrgang der D-Jugend aus der letzten Saison, dazu zwei erfahrene Spieler des jüngeren Jahrgangs der letztjährigen C-Jugend und zwei externe Neuzugänge gehören zur sich zu findenden Mannschaft. Leider waren zwei Feldspieler verhindert, sodass dem Trainer, unterstützt mit zwei neuen Trainerkollegen, 10 + 2 Spieler zur Verfügung standen. Zweifel gab es vor dem Turnier keine, hatten uns die ersten Trainingseinheiten ein gutes Gefühl gegeben. Zwei neue Deckungssysteme werden uns zukünftig begleiten. Damit hatten wir uns intensiv beschäftigt. Alle freuten sich auf eine erste Standortbestimmung.

Vom THV waren die Mannschaften aus Nordhausen, Altenburg und Apolda geladen. Altenburg und Apolda hatten bereits eine Qualirunde erfolgreich bestritten, Nordhausen sollte, wie wir als gesetztes Team, auch seinen ersten Einsatz starten. Allerdings blieb es nicht bei dieser Konstellation, da die Nordhäuser ihre Teilnahme kurzfristig absagten. Der Stress aufgrund zahlreicher Spiele/Turniere in der Vergangenheit wäre ihnen zu groß und eine Teilnahme ausgeschlossen!? Sie bräuchten eine Pause.

Die heimische Liga scheint Ihnen „zu klein“ geworden, das „Brot und Buttergeschäft“ zu mühselig… Lieber und gerne berichtet man von internationalen Vergleichen und Turnierteilnahmen teilweise weit außerhalb der Landesgrenzen! Fakt ist, dass sie in dem Alterssegment in der letzten Saison erfolgreich unterwegs waren und auf sich aufmerksam gemacht haben. Fakt ist aber auch, dass man sich seine Meriten jedes Jahr aufs neue verdienen muss. Nichts ist vergänglicher als der Erfolg von gestern. Und so kann man erwarten, dass eine Mannschaft, die sich zudem zur Spitze der Altersklasse einordnet, zu einem Qualifikationsturnier antritt, sofern keine triftigen Gründe dagegen sprechen. Da gibt es meines Erachtens keine zwei Meinungen!

Die Freude darüber aus Altenburg und Apolda hielt sich ebenfalls in Grenzen, was mehr als deutlich kund getan wurde. Ich bin auf die Konsequenzen des Landesverbandes gespannt, denn lt. Papier hat sich Nordhausen nicht für die stärkste Gruppe, die um den Titel spielen wird, qualifiziert! Ich hoffe nicht, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird. Aber wer glaubt daran schon noch, wenn man die Erfahrungen der letzten Monate betrachtet!

So gingen es mit drei Teams ins Turnier. Zwei Schiedsrichtergespanne standen zur Verfügung und leiteten umsichtig. Gegen jede Mannschaft wurde zwei Mal gespielt, um den Tagessieger zu ermitteln.

Wir waren gleich im Auftaktmatch gefordert, die JSG Altenburger Land der Gegner. Nach gutem Start wechselte die Führung mehrfach. Am Ende hatten wir knapp aber verdient die Nase vorn. Unsere „Neuzugänge“ konnten gleich den Mehrwert für unsere Farben nachweisen und unserem Spiel ihren Stempel aufdrücken.

Weiter ging es gegen HSV Apolda. Eine Mannschaft, die beweglicher im Aufbau agierte und von allen Positionen torgefährlich war. Zu Beginn liefen wir einem Rückstand hinterher. Abstimmungsschwierigkeiten hinten wie vorne waren unübersehbar. Wir kämpften uns aber zurück ins Spiel und zwei Minuten vor Ende war noch alles möglich. Leider gelang die Wende nicht und wir verloren 10:11.

Das Rückspiel gegen Altenburg war eine einseitige Angelegenheit. Eine wirklich gute Abwehr war die Grundlage zum deutlichen 15:4 Sieg.

Abschließend ging es nochmal gegen Apolda aufs Spielfeld, fast durchgängig ein Duell auf Augenhöhe. Am Ende fehlte etwas die Kraft und die Fehlerquote stieg. Zu viele Einzelaktionen und schnelle unüberlegte Abschlüsse verhinderte Zählbares. So standen in Summe zwei Siege zwei Niederlagen gegenüber.

Da auch Apolda Altenburg zweimal besiegen konnte waren sie für heute Spitzenreiter, wir zweiter, Altenburg kam auf den dritten Platz.

Insgesamt können wir mit dem Auftakt sehr zufrieden sein. Wir wissen jetzt, was es weiter zu verbessern gilt und was schon ganz gut funktioniert. Kontinuierlich  weiter zu arbeiten, um um die vorderen Plätze konkurrenzfähig zu sein, ist das Ziel. Die Jungs können gut miteinander und das ist die Grundlage für weitere Erfolge.

Im Anschluss stand noch der Saisonausklang der letztjährigen D-Jugend an. Ein kurzweiliger Abend mit fast allen Kindern und Eltern ging zu sehr später Stunde zu Ende.

SV Petkus Wutha-Frarnroda spielte mit: Oskar Hanisch, Domenik Heim; Alexander Hornaff 15, Marlon Gernke 10, Til Möbius 7, Leonas Haase 5, Henry Schneider 5, Moritz Wagner 3, Benjamin Ritz, Constantin Beck, Jan Wegner, Maximilian Roos, Colin Haase 3

Spielergebnisse:

JSG Altenburger Land - SV Petkus Wutha-Farnroda 11:12

HSV Apolda 1990 - JSG Altenburger Land 8:4

SV Petkus Wutha-Farnroda - HSV Apolda 1990 11:12

SV Petkus Wutha-Farnroda - JSG Altenburger Land 15:4

JSG Altenburger Land - HSV Apolda 1990 11:13

HSV Apolda 1990 - SV Petkus Wutha-Farnroda 14:11

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