Denn nur zusammen ist man nicht allein
Wir, wir sind unzertrennbar, Wir, wir sind unverkennbar, Wir setzen uns ′n Denkmal,
Wir sind zusammen groß, Wir sind zusammen eins, Komm lass 'n bisschen noch zusammen bleiben
Nehmt die Flossen hoch, Und die Tassen auch, Wir feiern heute bis zum Morgengrauen
Denn nur zusammen, ist man nicht allein, Komm lass uns alles miteinander teilen, Denn nur zusammen, ist man nicht allein, Komm lass ′n bisschen noch zusammen bleiben
So singen es schon „Die Fantastischen Vier“.
Und es ist passend auch für unsere „Band“! Es ist nicht der Erfolg, der uns trägt, es ist die Gemeinschaft. Es hat sich was entwickelt in den letzten Wochen und wir sind mächtig stolz darauf!
Es sind die Kinder, die Woche für Woche beweisen was geht, wenn man zusammen mit Spaß und Freude ein Ziel verfolgt und jeder seinen Beitrag einbringt, jeder den anderen respektiert und persönliche Erfolge als Betrag für alle sieht. Es sind die Eltern, die hinter Ihren Kindern aber auch uneingeschränkt hinter dieser Mannschaft stehen, mal motivierend, manchmal kritisch aber auch tröstend gute Berater sind. Wenn das „Dorf“, so wie es andere bezeichnen, auf Reise geht, und nicht nur stiller Beobachter bleibt, wird`s auch schon mal emotional aber nie unfair...
Es sind die Trainer, die alles zusammenführen und Entscheidungen treffen. Sei es hinsichtlich der Trainingsgestaltung oder Spielaufstellung.
Es ist der Verein, der die Rahmenbedingungen schafft, damit es gelingen kann. Und im Moment passt das alles sehr gut zusammen!
Die Komplimente, dass es bei uns spielerisch anders aussieht als bei anderen in unseren Altersbereich, nehmen wir gerne mit und sehen es als Bestätigung unserer Leistung.
Im weiterführenden Meisterschaftsverlauf gab es drei Halbfinalgruppen, in welche die ersten vier Mannschaften der drei Vorrundenstaffeln teilnahmeberechtigt waren. Und so ging es, nach einer fast perfekten Vorrunde, am Sonntag, den 24.03., zu unserem Halbfinal-turnier nach Hermsdorf. Erfurt, Hörselgau und Hermsdorf standen uns "im Weg" zum Finale. Die ersten beiden Teams waren uns bekannt und konnten bisher teils klar bezwungen werden. Die Gastgebermannschaft galt so ein wenig als Blackbox, als Tabellenzweiter qualifiziert, mit ordentlichen Ergebnissen im Saisonverlauf.
Sie sollten dann auch gleich unser erste Gegner im Auftaktspiel des Turniers sein, also Wegweiser, wohin die Reise geht. Und das Pendel schlug deutlich nach oben aus, zu unseren Gunsten! Hellwach, von der ersten Sekunde. War das erste Spiel zu Beginn der Saison immer ein bisschen das „Sorgenkind“, haben wir inzwischen „alle Bandagen“ abgelegt. Mit Tempo und ohne Schnörkel geradewegs zum gegnerischen Tor. Automatismen haben sich gebildet und überwiegend weiß inzwischen jeder, wann er sich wohin zu bewegen hat, ohne dass man jeden Laufweg vorher einüben muss. 1:0 nach 9 Sekunden, 8:1 nach 6 Minuten! Jetzt wusste jeder in der Halle woran er ist. 11:5 am Ende und berechtigte Nervosität im Vorfeld in den eigenen Reihen war verflogen. Seriös ging es weiter, 10:2 gegen Erfurt und 13:0 gegen Hörselgau waren auch in der Höhe leistungs-entsprechend, weil wie immer alle am Torewerfen beteiligt waren. Das war auch deshalb wichtig, weil nur 2 Auswechselspieler zur Verfügung standen, ein Spieler angeschlagen ins Turnier gestartet ist und bei einem weiterer Akteur im laufe der Qualifikation Krankheitssymptome auftraten und ein Einsatz nur noch dosiert punktuell möglich war. Deshalb war die Vorgabe im Rückspiel gegen Hermsdorf den „Deckel drauf“ zu machen, um den Finaleinzug vorzeitig klar zu machen. Gesagt – getan, unter Ausschöpfung aller Ressourcen stand es nach gut 5 Minuten 5:1. Danach vermochten wir es das Ergebnis gut zu verwalten, was auch inzwischen als Stärke zu bezeichnen ist, und konnten entsprechende Wechsel vornehmen. Das 6:2 am Ende löste natürlich große Freude aus, war es doch gleichbedeutend mit dem Finaleinzug. Nochmal ein 12:5 gegen Erfurt und ein 7:3 gegen Hörselgau rundeten den gelungenen Nachmittag ab.
„Finale- oho“ sang unsere zahlreich angereiste Kulisse in den höchsten Tönen. Unsere Reise geht also weiter, in vier Wochen steht das Finalturnier an. Wir freuen uns darauf!
Denn nur zusammen, ist man nicht allein, Komm lass uns alles miteinander teilen, Denn nur zusammen, ist man nicht allein, Komm lass ′n bisschen noch zusammen bleiben
Spielergebnisse:
SV Petkus Wutha-Farnroda - JSG Hermsdorf/Stadtroda 11:5
HSC Erfurt - SV Petkus Wutha-Farnroda 2:10
HSG Hörselgau/Waltershausen - SV Petkus Wutha - Farnroda 0:13
JSG Hermsdorf/Stadtroda - SV Petkus Wutha-Farnroda 2:6
SV Petkus Wutha-Farnroda - HSC Erfurt 12:5
SV Petkus Wutha – Farnroda - HSG Hörselgau/Waltershausen 7:3
SV Petkus Wutha-Frarnroda spielte mit: Nils Wawerzinek; Emil Wenig, Colin Haase, Ben Seckelmann, Leander Pahnke, Emilian Bleicher, Jannis Lehmann, Lukas Ruppelt, Michel Schülken
Autor: Karsten Lehmann