Zum Schluss 3 Siege aus 4 Spielen!
Auf der letzten Reise der Saison ging es nach Waltershausen. Die Spiele 33-36 standen auf dem Programm. Leider war die Besetzung überschaubarer als sonst, lediglich ein Auswechselspieler stand zur Verfügung, so dass sich die Aufstellung fast von alleine ergab.
Die Gegner kamen aus Erfurt, die tabellarisch direkt vor uns platziert waren und aus Hörselgau, welche sich am Tabellenende wiederfanden.
Immerhin konnten wir aus 4 Spielen 3 Erfolge verbuchen und einen versöhnlichen Saisonabschluss feiern. Aber auch dieses Turnier spiegelte den Saisonverlauf so ein bisschen wider. Höhen und Tiefen wechselten sich von Spiel zu Spiel, aber auch innerhalb der Begegnungen ab. Konstanz über einen längeren Zeitraum wollte uns nicht gelingen.
In guten Phasen haben wir bewiesen, dass wir auch gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte durchaus mithalten können, läuft es mal nicht, bleibt einiges auch gegen schwächere Mannschaften nur Stückwerk.
Überraschend gelang uns gleich im ersten Spiel ein Sieg gegen HSC Erfurt. In der torarmen Begegnung reichten 5 Tore zum Sieg. Die HSG Hörselgau/ Waltershausen wirkte in der darauffolgenden Begegnung etwas überfordert mit unserer Manndeckung. Ein deutlicher 13:2 Sieg spiegelte das Kräfteverhältnis entsprechend wider.
Wer hoffte, dass sich der Trend fortsetzen würde, sah sich getäuscht. Wie ausgewechselt die Spielweise im Rückspiel gegen Erfurt. War beim 4:4 nach gut 5 Minuten Spielzeit zumindest beim Ergebnis noch alles im Lot, stotterte der Motor in der Folge gewaltig. So richtig wollte nicht mehr viel gelingen, einfache Passfehler, technische Fehler oder Fehlwürfe reihten sich nahtlos aneinander. Weil auch Erfurt nicht alles gelang, waren wir am Ende mit einem 5:9 noch gut bedient. Im letzten Spiel der Saison wollten wir uns noch einmal von unserer besseren Seite zeigen. Mit etwas Anlauf und zähen ersten Minuten sollte das auch gelingen. Der Gegner vergab freiwillig in heimischer Halle keine Geschenke und hatte sich etwas besser auf unsere ballorientierte Abwehr eingestellt. Mit fortlaufender Spieldauer befreiten wir uns von unseren Missgeschicken und beendeten das Spiel und die Saison mit einem positiven Eindruck.
Abschließend muss man feststellen, dass wir uns als jüngerer Jahrgang leistungsentsprechend im Mittelfeld der Tabelle (Platz 7) wiederfinden. Der Abstand nach oben ist geringer als nach unten. Eine bessere Platzierung wäre bei weniger Leistungsschwankungen durchaus möglich gewesen. Das die gezielten spielerischen Elemente nach vorherigen Absprachen immer mehr an Bedeutung gewinnen, sollte jetzt jedem klar geworden sein – Handball wird mit zunehmendem Alter taktischer geprägt sein. Die erlernten Grundlagen aus den Vorjahren gehören zum Handwerkszeug, was es einzusetzen gilt.
In der nächsten Saison nehmen wir zusammen mit dem jüngeren Jahrgang und einer neuen Mannschaftszusammenstellung einen neuen Anlauf. Mit der körperlichen Präsenz und den dazugewonnenen spielerischen Möglichkeiten wollen wir wieder einen Angriff auf die Spitzenplätze wagen. Der Weg ist das Ziel.
Ein Dank geht hierbei auch an alle Unterstützer dieser Saison!
Eltern, Verein und die sportliche Leitung haben ihren Teil dazu beigetragen, dass die Kinder einen Wirkungskreis gefunden haben, in welchem nicht nur die sportlichen Ideen mitgegeben werden.
Der Spieltag, der jeweils über 15 Minuten mit Hin- und Rückspiel jeder gegen jeden stattfand, hatte folgende Ergebnisse für unsere Mannschaft:
HSC Erfurt - SV Petkus Wutha-Farnroda 3:5
SV Petkus Wutha-Farnroda - HSG Hörselgau/Waltershausen 13:2
SV Petkus Wutha-Farnroda - HSC Erfurt 4:9
HSG Hörselgau/Waltershausen - SV Petkus Wutha-Farnroda 2:9
An den Spielen beteiligt waren: Oskar Hanisch; Moritz Wagner, Benjamin Ritz, Constantin Beck, Marek Reinhardt, Leonas Haase, Alexander Hornaff, Nino Ludwig
Autor: Karsten Lehmann